6. Tischtennis „Gurken-Vereinsmeisterschaften“ des TuS Tarmstedt

Tischtennisspieler des TuS Tarmstedt messen sich zum sechsten Mal mit billigen Einheitsschlägern in einfachster Qualität. Hermann Bloch verteidigt seinen Titel.

Die Tischtennisspieler des TuS Tarmstedt trafen sich jetzt schon zum 6. Mal, um sich mit sehr einfachen und billig produzierten Hobbyschlägern zu messen. In Tischtenniskreisen nennt man solche Schläger auch schon mal „Gurken“, vor allem wenn sie krumm, schief und sehr langsam sind.  Es galt den „Gurken-Meister 2018“ im Tischtennis zu ermitteln.

Nachdem sich im letzten Jahr schon die Hälfte der Starter aus dem Jugendbereich rekrutiert hatte, stellte diese Gruppe nun sogar die Mehrheit mit 7 von 12 Teilnehmern. Das etwas andere Turnier erfreut sich bei den Kindern und Jugendlichen anscheinend einer steigenden Beliebtheit. Gespielt wurde an sechs Tischen, in zwei Gruppen und nur auf zwei Gewinnsätze, damit die Jüngeren nicht allzu spät nach Hause kommen. Nach den Gruppenspielen wurde in der Finalrunde dann „über Kreuz“ gespielt  (Sieger Gruppe 1 gegen 2. Gruppe 2; Sieger Gruppe 2 gegen 2. Gruppe 1; 3. Gruppe 1 gegen 4.Gruppe 2; usw.) um so das Finale und die weiteren Platzierungen auszuspielen. Nach einer Einspielzeit und der Auslosung der Gruppen ging es dann auch schon los.

Während sich in Gruppe 1 der mehrfache „Gurkenmeister“ Hermann Bloch klar mit 5:0 Spielen durchsetzte, mußte der Gruppensieger der Gruppe 2 durch Auszählung der Sätze ermittelt werden. Sowohl Helge Kellersmann (Gurkenmeister 2013) aus der 1.Mannschaft  als auch Hendrik Bauer (Gurkenmeister 2013) aus der 2.Mannschaft und Yannis Reitzner als A-Schüler in der 2.Jugend spielend, hatten ein Spielverhältnis von 4:1. Mit 8:2 Sätzen wurde Hendrik hier Erster, Yannis mit 9:4 Spielen überraschend Zweiter und Helge mit 8:5 Spielen unerwartet nur Dritter. Zweiter in Gruppe 1 wurde Uwe Reitzner aus der Dritten Herrenmannschaft. Mit dem zweiten „Abwehr-Crack“ nach Yannis konnte sich hier Matthis Grund in die vorderen Plätze spielen, mit nur einem einzigen mehr gewonnenen Satz den dritten Platz sichern und Conor Pautz der Nummer 1 aus der 1.Jugendmannschaft auf den 4. Platz verweisen, was so nicht zu erwarten war. Fünfter wurde Christopher Meyer und Sechter Renè Stöllger. In Gruppe 2 erspielte sich Dirk Buck den 4.Platz, Hermann Heinecke den 5.Platz und Lukas Mahnken den 6.Platz.

Um den Einzug in das Finale trafen nun Hermann Bloch gegen Yannis Reitzner und Hendrik Bauer gegen den Uwe Reitzner aufeinander.Hier setzten sich mit Hermann und Hendrik die Favoriten mit jeweils 2:0 Sätzen durch. Das bedeutete, dass im „kleinen Finale“ Vater und Sohn um den 3.Platz spielen mussten und im Finale mit Hermann und Hendrik die „Gurkenmeister 2017 und 2016“ aufeinandertrafen. Auch hier endeten beide Begegnungen mit 2:0 Sätzen. Hermann verteidigte als amtierender „Gurkenmeister“ ohne Satzverlust seinen Titel, obschon Hendrik im ersten Satz deutlich führte und mehrere Satzbälle hatte, sich doch noch den Satz von seinem Gegner „klauen“ ließ und dann im zweiten Satz chancenlos war. Im Spiel der Generationen konnte der Vater seinen Sohn bezwingen, was in Zukunft für Uwe wohl immer schwerer werden wird, da Yannis sich als trainingsfleißigster Jugendspieler kontinuierlich gesteigert hat und wohl auch weiterhin steigern wird.

Die weiteren Platzierungen: 5.Matthis Grund; 6.Helge Kellersmann; 7.Dirk Buck; 8.Conor Pautz; 9.Hermann Heinecke; 10.Lukas Mahnken: 11.Christopher Meyer; 12.Renè Stöllger

Bei der anschließenden Siegerehrung  bekam Hermann Bloch den Wanderpokal des „Gukenmeisters“ überreicht, den auf dem Emblem, neben Lorbeeren auch eine ausgewachsene Salatgurke ziert.

Die Stimmung war, wie schon in den vergangenen Jahren sehr gut und neben dem Spass, den alle sichtlich hatten, schafft das Turnier auch eine weitere Brücke zwischen dem Senioren- und Jugendbereich. Die Schläger wandern jetzt wieder auf den Dachboden und warten dort auf ihren nächsten Einsatz im nächsten Jahr, wenn es um die „Gurkenmeisterschaft 2019“ geht,